Beruflicher Wiedereinstieg mit Hürden

Beruflicher Wiedereinstieg mit Hürden

Was ist mit Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit wegen Familienaufgaben

für längere Zeit unterbrechen? Welchen Barrieren begegnen sie,

wenn sie - oft erst nach zehn Jahren - wieder in den Beruf zurückkehren wollen?

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Seit 2009 unterstützt das Programm ''Perspektive Wiedereinstieg'' Frauen, die nach einer Familienphase von mehr als drei Jahren wieder erwerbstätig sein wollen. Mit dieser Unterstützung sind die meisten Teilnehmerinnen (sehr) zufrieden. Lange Erwerbsunterbrechungen von Frauen Beruflicher Wiedereinstieg mit Hürden Die Motive für den Wiedereinstieg sind vielfältig. Die Teilnehmerinnen wollen ihre Fähigkeiten stärker nutzen und weiterentwickeln. Bei Alleinerziehenden spielen auch finanzielle Gründe eine wichtige Rolle. Im Wiedereinstiegsprozess sind einige Herausforderungen zu meistern. Frauen sehen die lange Unterbrechung und veraltetes berufliches Wissen als Hindernisse. Mit der Dauer der Unterbrechung sinkt häufig auch das Selbstbewusstsein. Nach der Teilnahme sind 70 Prozent der Frauen wieder erwerbstätig, zumeist in Teilzeit: Familie hat für sie weiterhin eine sehr hohe Priorität. Jede Dritte ist für ihre Tätigkeit überqualifiziert. Gleichstellungspolitisch wichtig ist neben der Aufnahme einer Beschäftigung der vollzeitnahe und ausbildungsadäquate Wiedereinstieg - dies sind Ziele der zweiten Förderperiode des Programms. Die Zeiten wandeln sich: Neben rechtlichen Neuerungen wie etwa im Unterhaltsrecht verändern sich auch die Einstellungen und Verhaltensmuster. Frauen werden tendenziell später Mütter und kehren früher in die Erwerbsarbeit zurück, Väter gehen zumindest kurz in Elternzeit. Aber was ist mit den Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit wegen Familienaufgaben dennoch für längere Zeit unterbrechen? Welchen Barrieren begegnen sie, wenn sie - oft erst nach zehn oder 15 Jahren - wieder in den Beruf zurückkehren wollen? Inwieweit gelingt ihnen der Wiedereinstieg? Fast immer sind es Frauen, die ihre Erwerbsarbeit für längere Zeit aufgeben oder reduzieren, wenn Kinder betreut oder Angehörige gepflegt werden müssen. Die hier aus resultierenden Erwerbsunterbrechungen wirken sich negativ auf das spätere Arbeitseinkommen aus und mindern die Chancen auf Weiterbildung und Aufstieg

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