Hilfen bei Schlafstörungen (Infos für Betroffene)

Hilfen bei Schlafstörungen (Infos für Betroffene)

Außergewöhnliche Ereignisse im Leben, Stress oder Rhythmusverschiebungen

können das Einschlafen erschweren oder den Schlaf verschlechtern.

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Hilfen bei Schlafstörungen Nachts zur Ruhe kommen Informationen für Betroffene Schlaf - viel mehr als ein notwendiges Übel Die innere Uhr? Schlafphasen und -typen Biorhythmus Das ideale Schlafzimmer Ernährung Bewegung Stressbewältigung und Entspannung Sonderfall: Schichtarbeit ''Gestern Nacht habe ich mal wieder kein Auge zugemacht!'' Diesen Satz haben die meisten von uns so oder so ähnlich schon einmal aus gesprochen. Außergewöhnliche Ereignisse im Leben, Stress oder Rhythmusverschiebungen (z.B. durch Partys oder Reisen) können das Einschlafen erschweren oder den Schlaf verschlechtern. Solche Störungen des Schlafs gehen bald wieder vorüber. Der Griff zur Schlaftablette ist in solchen Fällen der falsche Weg, dem eigenen Körper zur notwendigen Ruhe zu verhelfen. Schlaffördernde Medikamente haben nämlich nicht selten einen ungünstigen Einfluss auf die Schlafqualität. Was viele nicht wissen ist, dass man mit einfachen Mitteln selbst schnell wieder zu einem gesunden und ausreichenden Schlaf finden kann. Wie kann ich wieder ruhig schlafen? Wieder zu einem erholsamen und tiefen Schlaf zu finden - dazu gibt Ihnen die vorliegende Praxishilfe wertvolle Tipps und Anregungen. Das Zauberwort heißt ''Schlafhygiene''. Wie man seinen Körper wäscht und pflegt und auf eine ausgewogene Ernährung achtet, so gehören auch bestimmte Verhaltensweisen rund um den Schlaf zu einer gesunden Lebensweise. Wenn man sich an bestimmte, einfache Regeln hält, stellt sich meist nach einiger Zeit wie von selbst ein normaler Schlaf-Wach-Rhythmus ein (siehe Kapitel ''Schlafhygiene''). Ob Probleme beim Einschlafen, Aufwachen in der Nacht, Schnarchen oder Atemaussetzer (Schlafapnoe) - die möglichen Abweichungen von einem ''normalen'' Schlaf sind vielfältig. Nicht immer sind (Atemaussetzer schon) Schlafstörungen als krankhaft einzustufen und nur selten ist ein Schlafmittel notwendig! Schlaf - viel mehr als ein notwendiges Übel Welche Tätigkeit ist uns eigentlich so wichtig, dass wir ihr einen Großteil unserer Zeit widmen würden? Was käme uns da nicht alles in den Sinn - Familie, Liebe, Arbeit oder eines der vielen Hobbys. Eher selten denken wir dabei an den Schlaf, den die meisten für selbstver ständlich erachten. Manch einer mutmaßt gar, der Schlaf sei eine eher lästige Zeitverschwendung, den man prima zur Verlängerung der eigenen Freizeit kürzen kann. Dies ist allerdings ein gefährlicher Trugschluss, denn der Schlaf ist für den Menschen überaus wichtig. Immerhin verbringen wir im Allgemeinen etwa ein Drittel unserer Lebenszeit schlafend. Ein guter Schlaf gehört wie gesundes, schmackhaftes Essen oder Trinken zu den elementaren Bedürfnissen des Menschen. Für die Seele und die intellektuellen Fähigkeiten ist er eben so wichtig wie für den Stoffwechsel und das Immunsystem. Der Schlaf mit seiner heilenden Kraft ist ein bedeutender Gesundbrunnen. Wichtige regenerative Prozesse spielen sich im Schlaf ab. Außerdem stärkt er die Widerstandsfähigkeit des Organismus gegenüber Krankheiten. Wer schlecht schläft, schwächt die körpereigenen Abwehrkräfte. Ein guter Schlaf hilft uns die alltäglichen Anforderungen und Belastungen besser zu bewältigen. Doch etwa 30% der männlichen und sogar 40% der weiblichen Bevölkerung klagen über Einschlaf- und / oder Durchschlafstörungen. So unterschiedlich wie die Menschen, ist auch ihr individuelles Schlafbedürfnis. Der eine braucht acht Stunden, um ausgeruht zu sein, der andere benötigt weniger. Ein Mangel an Schlaf hat gravierende Auswirkungen auf die allgemeine Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Das Risiko für Arbeits- und Verkehrsunfälle steigt, weil sich die Reaktionszeit bei zu wenig Schlaf verschlechtert. Das Reaktionsverhalten eines übernächtigten Autofahrers ist so schlecht, als würde er ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss steuern (mit etwa 1,0 Promille). 15% aller Verkehrsunfälle sind auf den von Müdigkeit ausgelösten Sekundenschlaf zurückzuführen. Schlaf ist also keine ''verschwendete Zeit'', in der der Geist abschaltet und der Körper aus ruht. Es wäre fatal zu glauben, man könne ohne weiteres mit weniger Schlaf auskommen, um die so eingesparte Zeit für Arbeit oder Freizeitvergnügungen zu nutzen. Während des Schlafs regeneriert sich aber nicht nur der Körper, auch im Gehirn läuft eine Vielzahl von Prozessen ab: Gelerntes verfestigt sich und Erlebtes wird verarbeitet. Wer morgens trotz Wecker nur mit großer Mühe aus dem Bett kommt, überdies unausgeglichen und in schlechter Stimmung in den Tag startet, oder sich tagsüber häufig müde und abgespannt fühlt, leidet möglicherweise unter Schlafstörungen. Ein erholsamer Schlaf, Gesundheit und Wohlbefinden bedingen sich gegenseitig. So wie Krankheiten, Stress oder psychisch bedingte Probleme die Nachtruhe beeinträchtigen können, kann eine schlechte Schlafqualität krank machen. Häufig beeinträchtigen auch andere Faktoren wie die Schlafumgebung, der Komfort des Bettes, Lärmquell

en, Schichtarbeit, etc. die Qualität des Schlafs. Was geschieht im Schlaf? Was passiert, wenn wir nicht genug Schlaf bekommen? Wie verändert sich der Schlaf in den verschiedenen Lebensphasen eines Menschen? Stellt das Schnarchen ein Problem dar? Viele Schlafstörungen bleiben unerkannt und unbehandelt. Wie finde ich heraus, ob ich eine Schlafstörung habe? Was kann ich selber tun, um Schlafstörungen zu vermeiden? Auf diese und viele andere Fragen finden Sie in dieser Praxishilfe Antworten. Für viele Probleme des Schlafs gibt es heutzutage sehr gute Behandlungsmöglichkeiten. Außerdem können Betroffene selbst zahlreiche, wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen, um ihre Nachtruhe zu verbessern. Die unterschiedlichen Arten von Schlafstörungen wie Insomnie, Schlaf-Apnoe, RestlessLegs-Syndrom, Narkolepsie und Parasomnien werden ausführlich und leicht verständlich erklärt. Diese Praxishilfe soll außerdem ein besseres Verständnis davon vermitteln, was qualitativ hochwertigen Schlaf ausmacht, wie man mit Jetlag oder Schichtarbeit am besten umgeht und die gefährliche Tagesschläfrigkeit vermeiden kann

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