Praxisleitfaden für die betriebliche Kinderbetreuung

Praxisleitfaden für die betriebliche Kinderbetreuung

In dieser Broschüre wurde für Sie zusammengestellt,

welche Modelle sich bewährt haben und welche Chancen sie bieten.

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Praxisleitfaden für die betriebliche Kinderbetreuung Warum sich betriebliches Engagement für die Kinderbetreuung lohnt. Sechs Beispiele regelmäßiger Kinderbetreuung. Beispiel 1: Betriebskindertagesstätte in den Händen eines Unternehmens. Beispiel 2: Kooperation mehrerer Unternehmen. Beispiel 3: Erwerb von Belegplätzen. Beispiel 4: Unterstützung von Elterninitiativen. Beispiel 5: Zusammenarbeit mit Tagespflegepersonen. Beispiel 6: Beauftragung von Familiendienstleistern. Vier Beispiele punktueller Kinderbetreuung. Beispiel 1: Eigene Einrichtung für die Notfallbetreuung. Beispiel 2: Angebote in Notfallsituationen. Beispiel 3: Notfallplätze in lokalen Einrichtungen. Beispiel 4: Angebote in Ferienzeiten. Familienfreundlichkeit wird in immer mehr Unternehmen groß geschrieben. Das ist eine erfreuliche und folgerichtige Entwicklung. Denn vor allem für junge qualifizierte Beschäftigte spielen Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine große Rolle bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Dazu gehören familienbewusste Arbeitszeiten und in immer mehr Unternehmen auch die betriebliche Kinderbetreuung. Studien zeigen: Neun von zehn berufstätigen Eltern wünschen sich, dass Betriebe beim Thema Kinderbetreuung Mitverantwortung übernehmen. Für Unternehmen, die dem Fachkräftemangel entgegen wirken wollen, bieten sich gerade hier Chancen, sich als familienfreundlicher Arbeitgeber zu positionieren. Betriebliche Kinderbetreuung ist für beide Seiten ein Gewinn. Das Bundesfamilienministerium unterstützt Unternehmen beim Ausbau betrieblicher Betreuungsangebote. Zum einen haben wir das Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung neu auf gelegt: Damit wird es für Unternehmen einfacher, Betreuungsplätze für die Kinder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen. Zum anderen fördern wir den Ausbau der Kindertagespflegemit Zuschüssen für Unternehmen, wenn eine Tagesmutter oder ein Tagesvater fest angestellt wird. Schon jetzt unterstützen viele Arbeitgeber ihre Beschäftigten bei der Kinderbetreuung mit unterschiedlichen Angeboten. Dabei gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten: vom eigenen Betriebskindergarten über die Ferienbetreuung bis hin zur Zusammenarbeit mit Familiendienstleistern. Welche Modelle sich bewährt haben und welche Chancen sie bieten, haben wir für Sie in dieser Broschüre zusammengestellt. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie den Betreuungsbedarf in Ihrem Unternehmen analysieren können, um ein passendes Angebot zu schaffen. Außerdem finden Sie neben praktischen Unternehmensbeispielen auch Checklisten und weiterführende Hinweise rund um das Thema betriebliche Kinderbetreuung. Informieren Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten und nutzen Sie die Chancen, die Ihnen betriebliche Kinderbetreuung bietet. Gemeinsames Ziel von Bund, Ländern und Kommunen ist es, ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von unter drei Jahren in einer Kindertageseinrichtung oder der Kindertagespflege zu schaffen. Ergänzend zu öffentlichen Angeboten können Unternehmen besonders zielgenau und mit vielfältigen Mitteln dazu beitragen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für ihre Beschäftigten zu verbessern. Von einer familienbewussten Personalpolitik profitieren nicht nur die Beschäftigten und ihre Familien, sondern gerade auch die Betriebe selbst. Eine Studie der Prognos AG kommt zu dem Ergebnis, dass sich Investitionen in familienfreundliche Maßnahmen betriebswirtschaftlich rechnen. Das bestätigt auch die betriebliche Realität in Unternehmen, die mit dem audit berufundfamilie ausgezeichnet wurden: Eine Befragung des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik der Universität Münster von zertifizierten Unternehmen zeigt, dass die Wertschöpfung pro Mitarbeiterin beziehungsweise Mitarbeiter hier höher ist als bei weniger familienfreundlichen Unternehmen. Immer mehr Unternehmen sehen auch den Beitrag zur Kinderbetreuung weniger als Kostenfaktor denn vielmehr als Investition, die durch motivierte und engagierte Beschäftigte Marktchancen eröffnet und die eigene Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Hierfür gibt es viele richtige Zeitpunkte. Gerade auch Personalengpässe können ein guter Anlass sein, die Beschäftigten bei der Kinderbetreuung zu unterstützen! So lassen sich Elternzeiten verkürzen, und Bewerber werden auf das Unternehmen aufmerksam. Da Kinderbetreuung selten zum Kerngeschäft eines Unternehmens gehört, sind Betriebe, die sich für ein betriebliches Engagement in der Kinderbetreuung entschieden haben, meist auf eine Zusammenarbeit mit externen Sachverständigen angewiesen. Erste Ansprechpartner sind die lokalen Jugendämter. Die anerkannten Träger der freien Jugendhilfe, insbesondere die entsprechenden Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bei Kirchen, Wohlfahrts und Jugendverbänden, bieten ebenfalls Unterstützung und Informationen für Unternehmen an. Zudem unterstützen zahlreiche lokale und überregionale Dienstleis

ter Unternehmen bei der Suche nach der optimalen Kinderbetreuung. Viele Arbeitshilfen im Anhang dieses Leitfadens sollen ebenfalls dazu beitragen, den Weg zu mehr betrieblich unterstützter Kinderbetreuung frei zu machen

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