Kein Stress mit dem Stress (Handlungshilfe AN)

Kein Stress mit dem Stress (Handlungshilfe AN)

Was kann man tun, um die Ursachen psychischer Belastungen

am Arbeitsplatz erkennen und ausräumen zu können?

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Schritt für Schritt zu mehr Freude und Erfolg am Arbeitsplatz Mit Stress umgehen Die Frage, wie Arbeit die persönliche Lebenszufrieden heit und die Gesundheit beeinflusst, lässt sich immer nur am Einzelfall beantworten. Denn die Antwort auf diese Frage hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die teils von der Persönlichkeit und den Handlungs möglichkeiten der Beschäftigten geprägt werden, teils von Arbeitsinhalten und konkreten Arbeits bedingungen. Auf der einen Seite gilt für die allermeisten Menschen, dass Arbeit mehr bedeutet als die Notwendigkeit, den Lebensunterhalt zu sichern. Arbeit ist wichtig für das Selbstwertgefühl, sie schafft einen stabilisierenden Rahmen für den Alltag, kann Quelle für unsere Zufriedenheit sein und unser Selbstbewusstsein stärken - und sie ist eines der wichtigsten Felder für soziale Kontakte. Kein Wunder, dass Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht oder schon betroffen sind, vergleichsweise häufiger krank werden. Auf der anderen Seite stellt Arbeit, wie jede Verpflichtung, wie fast jede Aufgabe, auch eine Belastung dar. Belastungen können sich - sie müssen es nicht zwangsläufig - negativ auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit auswirken. Früher waren es vor allem körperliche Belastungen, die Menschen krank gemacht haben. Seit einigen Jahren gewinnen die psy chischen Belastungen immer mehr an Bedeutung. Die immer weiter gehenden Veränderungen in der Arbeitswelt sorgen für schnellere Prozesse, größere Arbeitsverdichtung, Abhängigkeit von technischen Entwicklungen, Überforderung durch Überlastung, Unterforderung durch zu geringe Gestaltungsmöglichkeiten oder auch für Reibung innerhalb von Teams. Dazu kommen die Anforderungen des Privatlebens, das einerseits familiäre Aufgaben und die Anforderungen der Arbeit unter einen Hut bringen muss, andererseits oft derart streng verplant und durchorganisiert ist, dass es zu zusätzlichen Belastungen führt. Die gute Nachricht lautet: Diese Entwicklung ist weder zwangsläufig noch unumkehrbar. Denn wir verfügen einerseits über Instrumente, mit denen wir unser Arbeitsleben, unseren Arbeitsplatz positiv verändern können, und wir sind andererseits in der Lage, durch Veränderungen unserer Einstellungen und Verhaltens weisen, durch oft nur kleine Veränderungen in unserem Privatleben einen besseren Blick für die Ursachen psychischer Belastungen zu erhalten und Wege zu erkennen, wie man solche Belastungen abstellen oder auch konstruktiv bewältigen kann. Tatsache ist, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen seit Jahren kontinuierlich wächst, und weil die Menschen einen Gutteil, meist sogar einen Großteil ihres Tages auf der Arbeit verbringen, liegt es auf der Hand, dass auch das Arbeitsleben darauf einen Einfluss haben kann. Letztlich geht es daher um die Frage, ob man sich psychischen Belastungen passiv unterwirft, oder ob man versucht, seine Arbeit aktiv und konstruktiv zu beeinflussen, ob wir auf Erhalt oder Verbesserung unserer psychischen Gesundheit genauso viel Wert legen wie auf unsere körperliche Gesundheit, die von immer mehr Menschen durch ausgewogene Ernährung oder regelmäßige Bewegung längst wie selbstverständlich gefördert wird. Natürlich ist auch Ihr Arbeitgeber gefordert, sich für die psychische Gesundheit seiner Mitarbeiter einzusetzen, aus Fürsorgepflicht, vor allem aber im Eigeninteresse. Denn nur gesunde, leistungsbereite und motivierte Mitarbeiter ermöglichen wirtschaftlichen Erfolg. In unserer Broschüre für Führungskräfte und Unternehmen können Sie nachlesen, welche Pflichten und Möglichkeiten die Unternehmen haben. Aber Lebensfreude und psychische Gesundheit sind immer das Ergebnis einer Verbindung aus organisatorischen Bedingungen (also den Verhältnissen, die die Umwelt bereitstellt), und dem von Einstellungen und Strategien geprägten individuellen Handeln (also dem persönlichen Verhalten). Diese Broschüre beantwortet deshalb die Frage, was Sie persönlich tun können, um die Ursachen psychischer Belastungen am Arbeitsplatz erkennen und ausräumen zu können, wie Sie mit unvermeidbaren Belastungen umgehen können, ohne dass Ihr Wohlbefinden oder gar Ihre psychische Gesundheit darunter leiden. Es gibt viele Wege, auf denen Sie das erreichen können, sowohl am Arbeitsplatz wie zu Hause. Deshalb finden Sie hier Informationen und Ratschläge für zehn wichtige Bereiche des täglichen Lebens, die Ihnen Ansatzpunkte für eine Verbesserung Ihrer Arbeitssituation bieten. Sie zeigen Ihnen, was Sie gegen belastende oder krank machende Stressfolgen tun können oder wie Sie es trotz (oder sogar wegen) des Stresses schaffen, Ihre Arbeit so zu beeinflussen, dass sie Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität unterstützt und verbessert. gibt Ihnen Informationen über die Bereiche, an denen Sie und Ihr Betrieb ansetzen können, um Ihre (psychische) Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Motivation zu fördern. Das Ziel: Gesund und gut gelaunt zur Arbeit Der Begriff psyc

hische Gesundheit kann für verschiedene Menschen verschiedene Dinge bedeuten. Manch einer verbindet damit die Verschonung vor psychischen Krankheiten wie Depressionen oder Angststörungen, für andere heißt psychische Gesundheit, dass wir in der Lage sind, das Leben zu genießen und mit seinen Herausforderungen fertig zu werden. Wir möchten Ihnen folgende Ant-wort auf die Frage Was ist psychische Gesundheit? vorschlagen: Die psychische Gesundheit ermöglicht uns, das Leben zu genießen und gleichzeitig Schmerzen, Enttäuschungen und Unglück zu überwinden. Sie ist eine positive Lebenskraft und ein tiefer Glaube an unsere eigene Würde und unseren Selbstwert. Das Verständnis von psychischer Gesundheit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, es hängt ab von einer Vielzahl von Bedingungen von körperlichen, geistigen, sozialen, gefühlsmäßigen Voraussetzungen wie von den Bedingungen unserer Umwelt - sei es am Arbeitsplatz oder im Privatleben. Dabei hängen körperliche und psychische Gesundheit immer eng zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Es ist in der Regel nicht schwer, Gründe für Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit oder psychische Probleme zu benennen, die mit dem Arbeitsleben oder den persönlichen Lebens umständenzusammenhängen. Doch das ist immer nur eine Seite der Medaille, denn warum droht eine Person unter den Belastungen des Arbeitsalltags zusammenzubrechen, während ein Kollege mit den gleichen Bedingungen fröhlich ins Büro, ins Werk kommt? Wenn wir lernen wollen, schwierige Situationen zu bewältigen, müssen wir uns auch mit uns selbst beschäftigen. Wir müssen uns fragen, wie sich unsere Probleme äußern, und wir müssen erkennen, welchen Anteil wir möglicherweise an der Entstehung der Probleme haben. Fühlen Sie sich gestresst, gereizt oder müde? Haben Sie Probleme mit Arbeitskollegen? Haben Sie ein Problem, über das Sie gerne reden möchten? Belastet Ihre Arbeit Ihre privaten Beziehungen? Machen Sie sich Gedanken darüber, wie viel Alkohol Sie trinken? Nehmen Sie regelmäßig Medikamente? Ernähren Sie sich so, dass Sie sich dabei wohlfühlen? Möchten Sie mehr über psychische Gesundheit erfahren? Sie haben eine positive Grundstimmung und bessere Laune. Sie spüren geringere Belastung bei Druck und Stress. Sie haben ein höheres Selbstwertgefühl. Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessert sich. Arbeit und Berufsleben Sie profitieren von einer größeren Zufriedenheit mit Ihrer Arbeit. Ihre Leistungsfähigkeit verbessert sich. Sie kommen besser mit Ihren Kollegen klar. Jeder ist ab und zu mal gestresst. Stress entsteht, wenn wir uns unter Druck gesetzt fühlen, von einer oder sogar von mehreren Seiten, und wenn wir glauben, damit nicht zurecht zu kommen. Jeder von uns empfindet Stress auf eine andere Weise, und was ein Mensch als stressig empfindet, ist für den anderen gar kein Problem. In der Checkliste auf dieser Seite haben wir die häufigsten Stresssymptome zusammengestellt. Checkliste: Die typischen Stresssignale Sie fühlen sich verschwitzt oder frösteln Sie haben starkes Herzklopfen Sie müssen deutlich öfter als sonst auf die Toilette Sie fühlen sich flau im Bauch Sie fühlen sich erschöpft Sie haben häufiger einen trockenen Mund Sie haben ungewöhnliche Schmerzen Sie rauchen oder trinken mehr Alkohol als üblich Sie arbeiten bis zur Erschöpfung Sie haben häufiger Kopfschmerzen Sie vernachlässigen Ihre Hobbys Sie sind reizbar Sie denken ich schaff das alles nicht mehr Es fehlt Ihnen an Selbstvertrauen Sie haben weniger Lust auf Essen, Sex oder andere schöne Dinge Sie essen zu wenig oder zu viel Sie haben das Lachen verlernt Sie vernachlässigen Ihr äußeres Erscheinungsbild Sie verlieren Interesse an anderen Menschen Sie haben das Gefühl, alles wäre sinnlos Sie sind emotionaler als sonst Sie leiden unter Vergesslichkeit Sie fühlen sich müde und haben keine Energie Sie können nicht einschlafen, schlafen nicht durch oder wachen ungewöhnlich früh auf Top-Tipps zur Stressbekämpfung Stressbekämpfung hat viele Aspekte. Mit den folgenden Anti-Stress-Tipps können Sie selbst etwas zu einem umfassenden Anti-Stress-Programm beitragen. Tagebuch zur Stressbekämpfung Arbeitsanforderungen Einige der wichtigsten Gründe für Stress am Arbeitsplatz sind Zeitdruck, Arbeitsüberlastung und Personal-Einsparungen. Veränderungen im Unternehmen Unterstützung am Arbeitsplatz Ein gutes Arbeitsumfeld fördert Ihre psychische Gesundheit. Bewegungstagebuch Arbeit ist wichtig für ein erfülltes Leben. Aber wenn das Leben nur von Arbeit bestimmt wird, sind Stress und Überlastungsgefühle oft nahezu zwangsläufig. Wer ein Privatleben hat und es schätzt, wer die Beziehungen innerhalb der eigenen Familie, zu Freunden, aber auch Arbeitskollegen pflegt und sich daran erfreut, der ist ausgeglichener und stabil genug, um sich auch punktuell großen Schwierigkeiten souverän zu stellen. Und der hat damit auch bessere Chancen für eine gute psychische Gesundheit. Das Sc

hnell-Entspannen-Programm

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