Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Zimmerer und Zimmerinnen verrichten einen Großteil ihrer Tätigkeit per Hand:
Oft bearbeiten sie mit traditionellem Handwerkzeug wie Schmiegen, Hobel und Hammer das Holz.
Sie benutzen aber auch technische Geräte und Maschinen, beispielsweise Elektrosägen oder Fräsmaschinen.
Um sich vor Verletzungen zu schützen, tragen sie Schutzkleidung,
z.B. Arbeitshandschuhe und Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz und Schutzbrille.
Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen, nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind sie dabei der Witterung,
dem Baustaub und Dämpfen und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen ausgesetzt.
In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.
Eine gute körperliche Konstitution ist z.B. zum Heben und Tragen
schwerer Holzbalken und Bauteile wie Treppen oder Fenster notwendig.
Das Herstellen von Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von Greif- und Flaschenzügen
erfordert Geschicklichkeit und ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und Schwindelfreiheit
sind beim Aufrichten von Dachstühlen oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem Dach gefragt.
Die Montage von Holzkonstruktionen erledigen Zimmerer und Zimmerinnen im Team.
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