Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Industriekeramiker/innen Dekorationstechnik arbeiten viel mit der Hand,
auch wenn mittlerweile vermehrt moderne Maschinen und Geräte zum Einsatz kommen.
So tragen sie z.B. Farben und Edelmetalle mit Pinsel und Zeichenfeder auf,
verwenden aber auch Siebdruck anlagen oder Spritzpistolen.
Die Schablonen, Skizzen und Modellvorlagen erstellen sie
z.T. mit Grafikprogrammen am Computer und drucken sie am Plotter aus.
Sie tragen Schutzkleidung wie hitzebeständige Handschuhe, Schutzbrille und ggf. Staubschutzmaske.
In den Werkhallen kann es durch die Brennöfen oder Trocknungsanlagen heiß sein.
Dämpfe und Gerüche von Farben, Säuren und Lösungsmitteln liegen in der Luft und können Haut und Atemwege reizen.
Beim Farbauftrag mit der Pistole entsteht feiner Farbstaub. In Betrieben der keramischen Industrie ist Schichtarbeit üblich.
Industriekeramiker/innen Dekorationstechnik benötigen für die farbliche Gestaltung von Keramikprodukten
Geschicklichkeit sowie eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise.
Für das Entwerfen von Dekoren sind Farbsehvermögen, Kreativität und Sinn für Ästhetik erforderlich.
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