Berufsporträt
Kurzinfo
Ausbildungsberuf
3 Jahre
Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung bereiten Sitzungen von kommunalen Beschlussgremien
wie z.B. Gemeinderäten vor und sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt.
Sie erarbeiten Verwaltungsentscheidungen auf der Basis
von Bundes-, Landes- und kommunalem Recht und verständigen die Beteiligten darüber.
Weiter erledigen sie Verwaltungsaufgaben im Bereich kommunaler Wirtschafts-, Struktur- und Kulturförderung.
Auch kaufmännische Tätigkeiten in kommunalen Verwaltungs- und Eigenbetrieben gehören zu ihren Aufgaben.
In der Personalverwaltung führen sie u.a. Personalakten und berechnen Bezüge oder Gehälter.
Im Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen sind sie
an der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen beteiligt.
Oft sind sie Ansprechpartner für Organisationen, Unternehmen und Rat suchende Bürger.
Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung arbeiten am Computer,
wo sie Daten und Dokumente sammeln und verwalten.
Sie sind vorwiegend in Büroräumen tätig und erledigen wechselnde Aufgaben,
vom Erteilen von Auskünften bis zum Erledigen der Korrespondenz.
Je nach Aufgabe haben sie Kontakt zu Rat oder Auskunft suchenden Bürgern.
Sorgfältig halten sie Termine ein und wenden Verwaltungsvorschriften an.
Personenbezogene Informationen behandeln sie vertraulich.
Sie sind stets über Neuerungen, z.B. Änderungen kommunaler Gesetze oder Verwaltungsvorschriften, informiert.
Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hochschulreife ein. Für den Zugang zur Ausbildung wird in der Regel die Teilnahme an einem Auswahlverfahren gefordert.
Wer über Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaft und Recht verfügt, ist im Vorteil:
Denn bereits in der Ausbildung wirkt man daran mit, Rechtsvorschriften anzuwenden.
Da die angehenden Verwaltungsfachangestellten in der Ausbildung lernen, den Schriftverkehr zu erledigen
sowie Protokolle und Berichte zu erstellen, sind gute Kenntnisse im Fach Deutsch wichtig.
In der Ausbildung lernt man auch, Vorgänge zur Erhebung von Abgaben und Entgelten
sowie zur Einziehung privatrechtlicher Einnahmen zu bearbeiten. Daher sind Kenntnisse in Mathematik notwendig.
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung
bei Gemeinde- und Kreisverwaltungen, Bauämtern sowie bei Gesundheits- oder Kulturämtern.
Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern.
Das Themenspektrum reicht dabei von Verwaltungsrecht bis hin zu Bürokommunikation.
Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen.
Naheliegend ist es, die Prüfung als Verwaltungsfachwirt/in abzulegen.
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren
und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Staats-, Verwaltungswissenschaft erwerben.
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