Berufsporträt
Kurzinfo
Ausbildungsberuf
3 Jahre
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei übernehmen den Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren, zum Teil auch kleiner Gerichte.
Sie beraten und informieren die Kunden über Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten der Produkte.
Zudem präsentieren und verpacken sie Fleischereierzeugnisse, dekorieren Auslagen und sorgen für Ordnung und Sauberkeit im Verkaufsraum. Darüber hinaus bereiten sie Fleischprodukte und Snacks vor und stellen Feinkostsalate her.
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei verkaufen Fleisch und Wurstwaren, richten Snacks an, bedienen Schneidemaschinen oder bestücken die heiße Theke.
Vorwiegend stehen sie hinter dem Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum.
Im Verkaufsraum ist es kühl und man kommt mit rohen Fleischwaren in Kontakt. Kochgerüche können in der Luft liegen. Arbeit an Samstagen ist üblich.
Ihre Kunden bedienen die Fachverkäufer/innen serviceorientiert. Das Aufschneiden von Fleisch- oder Wurstwaren und das Präsentieren der Waren erledigen sie selbstständig und mit geschickter Hand.
Sorgfältig zählen sie Wechselgeld ab und führen die Kassenabrechnung durch. Stets beachten sie die Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden beraten zu können.
Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hauptschulabschluss ein. Beim Umgang mit Lebensmitteln benötigt man eine Belehrung und eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.
Für das Berechnen von Preisen und Rabatten sowie beim Kassieren sind Kenntnisse in Mathematik unabdingbar.
Zukünftige Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei sollten insbesondere für die Kundenberatung gute mündliche Ausdrucksfähigkeit besitzen. Eine sichere Rechtschreibung und eine leserliche Handschrift sind z.B. für das Beschriften von Angebotstafeln erforderlich.
Die Ausbildungsvergütung richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe müssen eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren.
Eine Übersicht der tariflichen Ausbildungsvergütungen für nahezu alle quantitativ bedeutenden Ausbildungsberufe bietet die Datenbank Ausbildungsvergütungen.
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei vorwiegend in Fleischereien und Einzelhandelsgeschäften.
Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern. Das Themenspektrum reicht dabei von Handel bis hin zu Verkaufsförderung.
Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, die Prüfung als Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk oder als Handelsfachwirt/in abzulegen.
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft erwerben.
Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem Betrieb im Lebensmitteleinzelhandel (Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren).
Ausführliche Informationen
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