Europäische Jugendliche ausbilden

Europäische Jugendliche ausbilden

Jugendliche, die für eine Ausbildung nach Deutschland kommen möchten,

zeigen damit ihre Motivation für die Berufsausbildung.

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Europäische Jugendliche ausbilden. Was bringt die Rekrutierung von Auszubildenden aus der Europäischen Union? Lohnt sich die Rekrutierung von Auszubildenden aus der Europäischen Union? Bedarfsanalyse. Formulierung eines Stellenangebotes. Mögliche Rekrutierungswege. Bewerbungsgespräche führen und Bewerberinnen und Bewerber auswählen. Integration europäischer Auszubildender. Fachliche Integration. Sprachliche Integration. Gesellschaftliche Integration. Unterstützung in der weiteren Ausbildungszeit. Förderprogramme und Unterstützungsmöglichkeiten. Für Unternehmen in Deutschland wird es zunehmend schwieriger, Auszubildende zu finden: Im Ausbildungsjahr 2011/2012 konnten fast 33.000 Ausbildungsstellen nicht besetzt werden. Einerseits sinkt das Potenzial Ausbildungssuchender auf Grund niedriger Geburtenraten, andererseits streben viele Jugendliche eine akademische Ausbildung an. Gleichzeitig herrscht in vielen Ländern Europas eine hohe Jugendarbeitslosigkeit. Viele dieser jungen Menschen sehen für sich eine berufliche Zukunft in Deutschland. Ein Indiz dafür ist das wachsende Interesse an Deutsch als Fremdsprache. Das gilt auch für eine Berufsausbildung: Das System der dualen Berufsausbildung ist in den meisten europäischen Ländern unbekannt, kann aber dazu beitragen, dass junge Nachwuchskräfte in den deutschen Arbeitsmarkt erfolgreich integriert werden. Viele junge Europäerinnen und Europäer für eine berufliche Ausbildung nach Deutschland kommen. Daher ist es eine große Chance für inländische Unternehmen, junge Menschen aus der Europäischen Union für eine duale Berufsausbildung in Deutschland zu gewinnen. Auch Ihr Unternehmen kann davon profitieren. Junge Europäerinnen und Europäer können ohne weitere Zustimmung einer Behörde eine Ausbildung in Deutschland aufnehmen. Sie können auf professionelle Unterstützung zurückgreifen, die Ihnen dabei hilft, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfolgreich auszubilden. Im Folgenden finden Sie konkrete Tipps und Gestaltungsempfehlungen, wie Sie junge Menschen aus dem EU-Ausland erfolgreich ausbilden und welche Unterstützungsangebote Ihnen dabei helfen können. Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene aus den Staaten der Europäischen Union, die in Deutschland eine duale Berufsausbildung absolvieren möchten. Diese Jugendlichen sollten einen anerkannten Schulabschluss in ihrem Heimatland erworben haben. Wenn Ihre europäischen Auszubildenden Förderprogramme in Anspruch nehmen möchten, müssen sie volljährig sein und dürfen noch keine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen haben. Gewinnung geeigneter und motivierter Auszubildender: Die Jugendlichen, die für eine Ausbildung nach Deutschland kommen möchten, zeigen damit ihre Motivation für die Berufsausbildung. Sie können erwarten, dass sie mit Interesse und Fleiß die duale Berufsausbildung absolvieren. Sicherung Ihres Fachkräftenachwuchses: Indem Sie selbst ausbilden und dabei junge Menschen aus Europa in Ihre Auswahl miteinbeziehen, wächst Ihre Unabhängigkeit vom regionalen Arbeitsmarkt. So können Sie mittelfristig selbst dazu beitragen, trotz des demografischen Wandels, Ihren Fachkräftebedarf decken. Stärkung der kulturellen Vielfalt im Unternehmen: Kulturelle Vielfalt kann die Kreativität und Innovationskraft im Unternehmen steigern. Europäische Auszubildende bringen neue Sichtweisen in die tägliche Arbeit mit ein. Ihre Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz können zum Beispiel beim Umgang mit Kundinnen und Kunden aus dem Ausland wertvoll sein. Stärkung Ihres Unternehmensimages: Wenn Sie jungen Europäerinnen und Europäern eine Zukunftsperspektive geben, werden Sie von Ihrem Kunden- und Lieferantenkreis sowie der Öffentlichkeit aller Voraussicht nach als engagierter Ausbildungsbetrieb wahrgenommen. Dadurch können Sie zum Beispiel Ihre Kunden- und Mitarbeiterbindung erhöhen. Die rechtliche Grundlage für eine duale Berufsausbildung in Ihrem Unternehmen bildet auch bei Auszubildenden aus dem europäischen Ausland das Berufsbildungsgesetz (BBiG). Eine vollständige Auflistung der Anforderungen und eine Checkliste dazu finden Sie in der Handlungsempfehlung ''Duale Berufsausbildung''. Für die jungen Europäerinnen und Europäer bedeutet das Umsiedeln nach Deutschland in der Regel einen großen Schritt. Darum ist es für den Erfolg der Ausbildung essentiell, dass sie sich in Ihrem Unternehmen wohlfühlen. Es ist von Vorteil, wenn in Ihrem Unternehmen die Mitarbeit von europäischen Auszubildenden als Chance und Mehrwert für alle verstanden wird. Hierzu ist die Entwicklung einer Willkommenskultur im Unternehmen sehr hilfreich. Weitere Informationen und konkrete Gestaltungsvorschläge hierzu finden Sie in der Handlungsempfehlung ''Willkommenskultur'' des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung. Durch die Ausbildung von jungen Menschen aus dem europäischen Ausland erhöhen Sie die Vielfalt Ihrer Belegschaft. Die Akzeptanz von Unterschieden im gegens

eitigen Umgang ist eine wichtige Voraussetzung, damit sich alle Beschäftigen in Ihrem Unternehmen voll einbringen können

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