Zehn Mythen rund um Ausbildung und Studium

Zehn Mythen rund um Ausbildung und Studium

Rund um die nachschulische Bildung, also um Ausbildung und Studium, haben sich in der öffentlichen Wahrnehmung

hartnäckige Mythen etabliert, die die Wirklichkeit verfälschen und die persönlichen Entscheidungen erschweren.

Hier werden Fakten gegenübergestellt.

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Es gibt 327 anerkannte Ausbildungsberufe und 9648 Bachelor-Studiengänge in Deutschland. Vielen jungen Menschen fällt es schwer, bei der Fülle an Informationen und Möglichkeiten eine Entscheidung über ihren beruflichen Werdegang zu treffen. Welcher Bildungsweg passt zu meinen Stärken, Interessen und Wünschen? Was ist das Richtige für mich. Ein Studium oder doch lieber eine Ausbildung? Klassische Bildungsverläufe, etwa: alle mit einem Haupt- oder Realschulabschluss gehen in Ausbildung und Abiturient:innen studieren, verlieren an Bedeutung. Das verschärft den individuellen Orientierungsbedarf. Rund um die nachschulische Bildung, also um Ausbildung und Studium, haben sich in der öffentlichen Wahrnehmung hartnäckige Mythen etabliert, die die Wirklichkeit verfälschen und die persönlichen Entscheidungen erschweren. Solche Mythen lauten zum Beispiel: Nur als Akademiker:in verdient man richtig gut oder Der Studienboom führt nur dazu, dass viele Akademiker:innen am Ende Taxi fahren. Solche Fehlinformationen können weitreichende Folgen haben: Aufgrund falscher Annahmen werden möglicherweise unpassende Bildungswege eingeschlagen. Passende Pfade dagegen werden nicht beschritten, weil sie nicht als Option in Betracht gezogen wurden. Das führt, neben individuellem Frust, verpassten Chancen sowie sowie der Vergeudung von Lebenszeit und Geld, auch gesamtgesellschaftlich zu Ressourcenverschwendung und einer Verschärfung des Fachkräftemangels. Wir stellen zehn der weitverbreitetsten Mythen rund um Ausbildung und Studium Fakten gegenüber. Sie zeigen: In der nachschulischen Bildung herrscht seit einigen Jahren eine erhebliche Dynamik, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung ist so groß wie nie zuvor. Bildungsinteressierten eröffnen sich oft Möglichkeiten, von denen sie bislang nichts wussten. Hier muss die Informationslage verbessert werden, damit junge Menschen sich ergebnisoffen orientieren können und zu fundierten Entscheidungen kommen. Zudem besteht Verbesserungsbedarf hinsichtlich des Zusammenspiels der verschiedenen Bildungsbereiche. Es sollte nicht darum gehen, Ausbildung und Studium gegeneinander auszuspielen. Im Gegenteil: Die Akteur:innen in der beruflichen und akademischen Bildung müssen enger zusammenarbeiten, um verlässliche Übergänge zu schaffen und innovative Kooperationsmodelle zu entwickeln. Die Politik muss die nachschulische Bildung aus einer übergreifende Gesamtperspektive heraus betrachten und komplementär ausgestalten. Zugleich müssen junge Menschen bei der für sie passenden Berufswahl bestmöglich unterstützt werden, sodass niemand am Übergang Schule Beruf verloren geht.

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