Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Geigenbauer/innen arbeiten trotz Maschineneinsatz überwiegend mit der Hand.
Bei manchen Arbeiten, wie z.B. beim Sägen mit der Bandsäge
oder beim Lackieren, tragen sie Gehörschutz oder eine Atemschutzmaske.
Sie arbeiten vor allem in Werkstätten des Musikinstrumentenbaus,
teilweise auch in Verkaufsräumen, die den Werkstätten angeschlossen sind.
Bei Schleifarbeiten entsteht Staub.
Klebstoffe, Beizen, Lösemittel und Lacke können Dämpfe und Gerüche entwickeln. Säge- bzw. Schleifmaschinen erzeugen Lärm.
Um den Klang zu prüfen, müssen Geigenbauer/innen ihre Instrumente anspielen können.
Hierfür benötigen sie musikalische Fähigkeiten und ein gutes Gehör.
Mit Sinn für Ästhetik lackieren und verzieren sie ihre Instrumente.
Sie arbeiten konzentriert und präzise, denn selbst kleine Ungenauigkeiten können den Klang eines Instruments beeinträchtigen.
Historische Instrumente können einen hohen materiellen und ideellen Wert haben,
für dessen Erhaltung die Geigenbauer/innen Verantwortung tragen.
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