Kosmetiker*

Kosmetiker/innen beurteilen Hauttyp und Hautbeschaffenheit ihrer Kunden,

beraten sie und führen geeignete Maßnahmen der Körper- oder Schönheitspflege durch.

Sie reinigen die Haut, entfernen z.B. Mitesser, Pickel oder störende Körperbehaarung,

tragen Masken und pflegende Cremes oder Lotionen auf und schneiden bzw. formen Finger- und Fußnägel.

Bei der dekorativen Kosmetik tragen sie Make-ups auf, formen Augenbrauen, färben Wimpern oder lackieren Nägel.

Darüber hinaus verkaufen Kosmetiker/innen auch Pflege- und Kosmetikprodukte.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer ist für jeden Ausbildungsberuf in der jeweiligen Ausbildungsordnung festgelegt (Regelausbildungszeit).

Beim Ausbildungsberuf ''Kosmetiker*'' beträgt sie 3 Jahre.

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen.

Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation

Kosmetiker/innen arbeiten viel mit der Hand.

Zum Einsatz kommen neben Dampf-, Epilier- und Massagegeräten auch Sterilisatoren, Nagelscheren und Feilen.

Sie beachten stets die Hygienevorschriften und tragen ggf. Einweghandschuhe,

um sich z.B. bei Patienten mit Hauterkrankungen nicht zu infizieren.

Zudem können durch den ständigen Umgang mit chemischen Präparaten, Kosmetika und Wasser Hautreizungen auftreten.

Im Behandlungsbereich ist es meist sehr warm.

Oft herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit, da viel mit Wasser und Wasserdampf gearbeitet wird.

Bei ihrer Tätigkeit haben sie direkten Körperkontakt zu ihren Kunden.

In Kosmetikstudios, Parfümerien und Drogeriemärkten sowie Hautarztpraxen sind sie meist

zu den üblichen Öffnungszeiten tätig - auch an Samstagen.

Wenn sie ihre Kunden zu Hause behandeln, richten sie sich nach deren zeitlichen Wünschen

und sind daher evtl. auch in den Abendstunden noch beschäftigt.

Sorgfältig und geschickt führen Kosmetiker/innen Maniküren und Pediküren durch.

Für Typberatungen und Auswahl der passenden Kosmetika benötigen sie Kreativität und Sinn für Ästhetik.

Kosmetiker/innen müssen kontaktfreudig und kommunikationsstark sein, wenn sie Kunden bedienen und beraten.

Gewünschte schulische Vorkenntnisse

Angehende Kosmetiker/innen sollten über Sachkenntnis in Anatomie sowie in Physiologie verfügen,

z.B. um die richtigen Behandlungsmethoden für Haut, Hände, Füße oder Nägel auszuwählen.

Um fachkundig zu beraten, lernen angehende Kosmetiker/innen die Wirkungsweisen und Zusammensetzungen

von Kosmetikpräparaten kennen. Chemiekenntnisse sind hierbei von Vorteil.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen.

Nicht tarifgebundene Betriebe müssen eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren.

Eine Übersicht der tariflichen Ausbildungsvergütungen

für nahezu alle quantitativ bedeutenden Ausbildungsberufe bietet die Datenbank Ausbildungsvergütungen.

Perspektiven nach der Ausbildung

Nach ihrer Ausbildung arbeiten Kosmetiker/innen in Kosmetikstudios und Wellnesshotels.

Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern.

Das Themenspektrum reicht dabei von Kosmetik bis hin zu Nageldesign.

Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen.

Naheliegend ist es, die Prüfung als Kosmetikermeister/in abzulegen.

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren

und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Maskenbild erwerben.

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem eigenen Kosmetikstudio.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf

Ausführliche Informationen zum Ausbildungsberuf finden Sie in der Berufsinfo der Datenbank BERUFENET.

Der Ausbildungsberuf ist im Berufsfeld Dienstleistung einsortiert.

Freie Ausbildungsplätze

Aktuelle Ausbildungsplatzangebote finden Sie in den Jobbörsen der Unternehmen,

die sich Ihnen mit einem Firmenprofil präsentieren und/oder im entsprechenden Portalbereich bei Jobadu.de.

Info an Freunde und Bekannte

Gefällt Ihnen dieses Berufsporträt? Möchten Sie Freunde und Bekannte über dieses Berufsporträt informieren?

Bitte empfehlen bzw. teilen Sie diese Internetseite bei Facebook, Twitter, LinkedIn und/oder XING.

Für einen entsprechenden Hinweis auf dem elektronischen Weg nutzen Sie bitte die Weiterempfehlung per E-Mail.