Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Kürschner/innen erledigen viele ihrer Tätigkeiten in Handarbeit.
Dabei benutzen sie Handwerkzeuge wie Kürschnermesser, Zweckpistole, Rollholz oder Messingkamm.
Maschinen und Geräte unterstützen sie bei der Fertigung von Pelzbekleidung,
z.B. Pelznähmaschinen, Läutertonnen oder Staffier-, Pikier- und Ledersteppmaschinen.
In den Werkhallen und -stätten können sich durch die verwendeten Klebstoffe, Farben und Lösungsmittel unangenehme Dämpfe
und Gerüche entwickeln und Haut und Atemwege reizen.
Kürschner/innen beraten auch Kunden, etwa über die Kosten einer Maßanfertigung oder einer Reparatur.
Ist der Werkstatt ein Verkaufsraum angeschlossen, kann auch samstags gearbeitet werden.
Da Felle, Pelze und Lederteile teure Rohstoffe sind, sind handwerkliches Geschick,
eine gute Auge-Hand-Koordination und eine sorgfältige Arbeitsweise erforderlich.
Kreativität und Sinn für Ästhetik benötigen Kürschner/innen, wenn sie eigene Modelle entwerfen und gestalten.
Kunden beraten sie serviceorientiert und nehmen Aufträge zu Maßanfertigungen und Umgestaltungen entgegen.
|