Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Tiermedizinische Fachangestellte arbeiten viel mit medizinischen Instrumenten und Geräten,
z.B. mit Infusionsgeräten, Mikroskopen oder Zentrifugen.
Am Computer dokumentieren sie erbrachte Leistungen oder koordinieren Termine.
Von Hand verbinden sie z.B. Wunden. Üblicherweise tragen sie Arbeitskittel, teilweise auch Einweghandschuhe und Mundschutz.
Sie wechseln oft zwischen verschiedenen Arbeitssituationen und Räumen,
z.B. zwischen Behandlungszimmern, Empfangsbereich oder Labor.
Liegt der Schwerpunkt einer Praxis auf der Behandlung von Groß- und Nutztieren,
begleiten Tiermedizinische Fachangestellte Tierärzte und Tierärztinnen auch bei Auswärtsterminen, z.B. in Tierställen.
Sie haben oft engen Körperkontakt mit Tieren und müssen mit Gerüchen, Ausscheidungen und Desinfektionsmitteln umgehen.
Teilweise besteht Infektionsgefahr. Haben sie Not- und Bereitschaftsdienst,
sind Tiermedizinische Fachangestellte auch nachts oder an Wochenenden tätig.
Mit Arzneimitteln und Instrumenten gehen sie sorgfältig und verantwortungsbewusst um und beachten die Hygienebestimmungen.
Geschickt handhaben sie Skalpelle und Pinzetten, z.B. bei der Entfernung von Zecken.
Einfühlungsvermögen ist nötig, um auf die Sorgen und Ängste von Tierhaltern eingehen zu können.
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