Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten an CNC-gesteuerten Maschinen, aber auch an konventionellen
Fräs-, Dreh-, Bohr- und Schleifmaschinen. Mit Präzisionsmessgeräten prüfen sie die Qualität der Werkstücke.
Von Hand spannen sie z.B. die Werkstücke oder den Drehmeißel ein.
Sie tragen Schutzkleidung, etwa Arbeitshandschuhe, Schutzbrille und ggf. Gehörschutz.
In den Produktionshallen herrscht meist Maschinenlärm. Metallstaub und unangenehme Gerüche liegen in der Luft.
Rauchgase und Dämpfe können die Atemwege reizen. Je nach Tätigkeit fliegen Funken oder es fallen scharfe Metallspäne an.
An den Maschinen kommen die Zerspanungsmechaniker/innen mit Schmier-, Kühl- und Reinigungsmitteln in Berührung.
In metallbearbeitenden Industriebetrieben wird häufig im Schichtbetrieb gearbeitet.
Da Zerspanungsmechaniker/innen Präzisionsteile fertigen, die bis auf wenige hundertstel Millimeter passgenau sein müssen,
sind eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise, Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination notwendig.
Beim Durchführen von Funktionstests oder für die Eingabe der Bearbeitungsparameter
in CNC-gesteuerte Maschinen bzw. in digital vernetzte Fertigungssysteme ist technisches Verständnis wichtig.
Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, wenn Maschinen eingerichtet
und beschickt und bei Wartungsarbeiten Zwangshaltungen eingenommen werden müssen.
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