Servicefachkraft für Dialogmarketing*

Servicefachkräfte für Dialogmarketing kommunizieren und korrespondieren

im Auftrag von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Kunden z.B. am Telefon, via Chatting oder Co-Browsing:

Sie verkaufen Produkte oder Dienstleistungen (Outbound) und bearbeiten Anfragen, Aufträge oder Reklamationen (Inbound).

Dabei telefonieren sie, schreiben E-Mails und pflegen die Kundendatenbank.

Im Outbound nehmen sie selbst Kontakt zu potenziellen Kunden auf.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer ist für jeden Ausbildungsberuf in der jeweiligen Ausbildungsordnung festgelegt (Regelausbildungszeit).

Beim Ausbildungsberuf ''Servicefachkraft für Dialogmarketing*'' beträgt sie 2 Jahre.

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen.

Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation

Servicefachkräfte für Dialogmarketing arbeiten hauptsächlich mit Telefon und Computer und stehen ständig in Kontakt mit Kunden.

In erster Linie sind sie in Büros und Großraumbüros von Callcentern oder betriebseigenen Servicecentern tätig.

Im telefonischen Bestellservice oder bei Hotlines arbeiten Servicefachkräfte für Dialogmarketing in der Regel im Schichtbetrieb.

Auch wenn der Kommunikationsablauf festgelegt ist,

hören sie ihren Kunden aufmerksam zu und gehen individuell auf deren Anliegen ein.

Insbesondere im Outbound -Bereich ist ein kontaktfreudiges Auftreten wichtig.

Sorgfältig nehmen sie z.B. Bestellungen auf, beantworten Fragen oder dokumentieren Informationen.

In Verhandlungen oder Verkaufsgesprächen gehen sie auf unterschiedliche Kundentypen ein,

bleiben auch in schwierigen Gesprächssituationen ruhig und verstehen es,

ihre Ziele mit überzeugenden Argumenten durchzusetzen.

Gewünschte schulische Vorkenntnisse

Mathematikkenntnisse benötigt man in der Ausbildung z.B. für die Verwaltung von Projekt-Budgets.

Gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit und Rechtschreibsicherheit

sind für die schriftliche und mündliche Kommunikation mit Kunden und Zielgruppen erforderlich.

Insbesondere bei international agierenden Unternehmen werden gute Englischkenntnisse erwartet.

Wer Kenntnisse in weiteren Fremdsprachen hat, ist im Vorteil.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen.

Nicht tarifgebundene Betriebe müssen eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren.

Eine Übersicht der tariflichen Ausbildungsvergütungen

für nahezu alle quantitativ bedeutenden Ausbildungsberufe bietet die Datenbank Ausbildungsvergütungen.

Perspektiven nach der Ausbildung

Nach ihrer Ausbildung arbeiten Servicefachkräfte für Dialogmarketing in Callcentern, die für unterschiedliche Auftraggeber tätig sind,

und in Service- und Kundencentern oder anderen dialogorientierten Organisationseinheiten

größerer Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aller Branchen.

Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern.

Das Themenspektrum reicht dabei von Telefonmarketing bis hin zu Kundenservice.

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Servicefachkräfte für Dialogmarketing unter bestimmten Voraussetzungen

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann bzw. Kauffrau für Dialogmarketing ablegen.

Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen.

Naheliegend ist es, eine Weiterbildung als Fachwirt/in für Marketing zu absolvieren.

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise

einen Bachelorabschluss im Studienfach Marketing, Vertrieb erwerben.

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem Callcenter.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf

Ausführliche Informationen zum Ausbildungsberuf finden Sie in der Berufsinfo der Datenbank BERUFENET.

Der Ausbildungsberuf ist im Berufsfeld Wirtschaft, Verwaltung einsortiert.

Freie Ausbildungsplätze

Aktuelle Ausbildungsplatzangebote finden Sie in den Jobbörsen der Unternehmen,

die sich Ihnen mit einem Firmenprofil präsentieren und/oder im entsprechenden Portalbereich bei Jobadu.de.

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