Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Verfahrenstechnologen und -technologinnen in der Mühlen- und Getreidewirtschaft der Fachrichtung Müllerei
arbeiten vor allem mit teil- oder vollautomatisierten Maschinen und Anlagen,
die sie zumeist von Steuerpulten aus bedienen, überwachen, von Hand reinigen und desinfizieren.
Bei der Verarbeitung der verschiedenen Rohstoffe tragen sie Arbeitskleidung,
z.B. Hygienekittel, Handschuhe, Mundschutz und Kopfbedeckung.
In erster Linie sind sie in Produktionshallen tätig.
Dort ist es oft laut und heiß, es riecht nach pflanzlichen und tierischen Roh- und Zusatzstoffen.
Mehlstaub liegt trotz moderner Entstaubungseinrichtungen in der Luft.
Wenn Verfahrenstechnologen und -technologinnen zwischen Lagerräumen, Silos und den Produktionsräumen wechseln,
sind sie Temperaturschwankungen ausgesetzt. In Industriebetrieben wird oft im Schichtbetrieb gearbeitet.
Um z.B. Staubexplosionen zu vermeiden und Hygienevorschriften einzuhalten, ist sorgfältiges und umsichtiges Arbeiten gefordert.
Damit der Produktionsprozess nicht unnötig lange unterbrochen wird,
müssen Verfahrenstechnologen und -technologinnen bei Störungen der Maschinen und Anlagen schnell entscheiden und eingreifen.
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