Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Pelzveredler/innen arbeiten hauptsächlich mit verschiedenen Maschinen, z.B. mit Kreismesser- und Gerbmaschinen,
Vakuumtrocknern oder Scher-, Streck- und Schleifmaschinen.
Dennoch erfolgen einige Arbeitsschritte wie etwa das Lösen der Tierhaare durch Kalkäscherung noch von Hand.
Bei ihrer Tätigkeit tragen Pelzveredler/innen Schutzkleidung
wie Schürze, Handschuhe, Schutzbrille und ggf. Atemschutzmaske oder Gehörschutz.
Denn in den Fertigungshallen liegen die Dämpfe und Gerüche der verwendeten Säuren, Laugen, Öle und Fette
sowie beim Scheren der Häute entstehender Faserstaub in der Luft und können Haut und Atemwege reizen.
In den Wasserwerkstätten und Rohwarenlagern sind sie ebenfalls unangenehmen Gerüchen durch nasse Tierhaare
bzw. noch unbehandelte Tierfelle ausgesetzt. Zudem erzeugen die laufenden Maschinen Lärm.
Da Felle teure Rohstoffe sind, sind handwerkliches Geschick,
eine gute Auge-Hand-Koordination und eine sorgfältige Arbeitsweise erforderlich.
Sinn für Ästhetik benötigen Pelzveredler/innen, um beispielsweise Veloursleder zu Nappaleder weiterzuveredeln.
Technisches Verständnis ist zum Bedienen und Warten der Maschinen und Anlagen notwendig.
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