Mediengestalter Digital und Print (Designkonzeption)*

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Designkonzeption gestalten das Erscheinungsbild

von Print- oder Digitalmedienprodukten wie Anzeigen, Kataloge, Plakate, Videos oder Werbebanner.

Zunächst analysieren sie die Wünsche der Kunden an das Produkt, ihre Kommunikationsziele sowie die jeweilige Zielgruppe

und informieren darüber, wie die jeweilige Aufgabenstellung gestalterisch und technisch umgesetzt werden kann.

Sie entwickeln Gestaltungsideen und -varianten für die jeweiligen Medien, visualisieren sie und präsentieren sie ihren Kunden.

Entsprechend des Kundenfeedbacks aus der Präsentation passen sie Designkonzepte an,

optimieren sie und stimmen sie mit den Kunden ab.

Dann bereiten sie die Konzeptionen bzw. Prototypen für die medienspezifische Weiterverarbeitung vor.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer ist für jeden Ausbildungsberuf in der jeweiligen Ausbildungsordnung festgelegt (Regelausbildungszeit).

Beim Ausbildungsberuf ''Mediengestalter Digital und Print (Designkonzeption)*'' beträgt sie 3 Jahre.

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen.

Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Designkonzeption erstellen mit Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen

am Computer Entwürfe für Medienprodukte wie Logos, Animationen oder Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen.

Auch DTP-Software, Scanner und Laserdrucker kommen in grafischen Ateliers zum Einsatz.

Im Büro führen die Mediengestalter/innen zudem auftragsbezogene Recherchen,

z.B. zur Zielgruppe, durch, legen die Auftragsziele fest und planen die Präsentation von Gestaltungsvorschlägen bzw. Prototypen.

Beratungs- oder Abstimmungsgespräche finden in Besprechungsräumen statt. Gegebenenfalls auch beim Kunden.

In der Regel arbeiten die Mediengestalter/innen eigenständig, wenn auch eingebunden in ein Team.

Kreativ und mit Sinn für Ästhetik setzen sie Kundenvorgaben um und entwickeln Gestaltungsideen, die sie sorgfältig ausarbeiten.

Ihre kaufmännischen und organisatorischen Fähigkeiten bringen sie ein,

wenn sie Ideen auf ihre wirtschaftliche Umsetzbarkeit prüfen oder Arbeitsabläufe planen.

Im Kontakt mit Kunden treten sie serviceorientiert auf und beweisen kommunikatives Geschick.

Über Trends in der Gestaltung von Print- und Digitalmedien halten sie sich stets auf dem Laufenden.

Gewünschte schulische Vorkenntnisse

Kenntnisse in Mathematik sind in der Ausbildung hilfreich,

um z.B. technische Daten zu berechnen oder die wirtschaftliche Umsetzbarkeit von Ideen zu prüfen.

Um z.B. grafische Elemente zu entwerfen, Bildmotive zu bearbeiten oder ansprechende Präsentationen zu erstellen,

sind Kenntnisse in Kunst für die Auszubildenden von Vorteil.

Für die Kundenberatung, die Abstimmung von Aufträgen und die Präsentation von Designkonzepten

ist gute mündliche Ausdrucksfähigkeit erforderlich.

Insbesondere um englische Fachinformationen zu verstehen sowie englische Informationsquellen zu nutzen,

sind Kenntnisse in Englisch in der Ausbildung ein Plus.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen.

Nicht tarifgebundene Betriebe müssen eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren.

Eine Übersicht der tariflichen Ausbildungsvergütungen

für nahezu alle quantitativ bedeutenden Ausbildungsberufe bietet die Datenbank Ausbildungsvergütungen.

Perspektiven nach der Ausbildung

Nach ihrer Ausbildung arbeiten Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Designkonzeption

z.B. in Marketing-, Kommunikations- und Designagenturen,

in Marketing- und Kommunikationsabteilungen größerer Unternehmen sowie in Betrieben der Druck- und Medienwirtschaft.

Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern.

Das Themenspektrum reicht dabei von Mediengestaltung bis hin zu Computeranimation.

Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen.

Naheliegend ist es, die Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien abzulegen.

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren

und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Mediendesign, Medienkunst erwerben.

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem Betrieb der Druckvorstufe oder im Bereich Grafikdesign.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf

Ausführliche Informationen zum Ausbildungsberuf finden Sie in der Berufsinfo der Datenbank BERUFENET.

Der Ausbildungsberuf ist im Berufsfeld Medien einsortiert.

Andere Fachrichtungen

Mediengestalter Digital und Print (Digitalmedien)*

Mediengestalter Digital und Print (Printmedien)*

Mediengestalter Digital und Print (Projektmanagement)*

Freie Ausbildungsplätze

Aktuelle Ausbildungsplatzangebote finden Sie in den Jobbörsen der Unternehmen,

die sich Ihnen mit einem Firmenprofil präsentieren und/oder im entsprechenden Portalbereich bei Jobadu.de.

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