Mediengestalter Digital und Print (Projektmanagement)*

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Projektmanagement konzipieren Medienprodukte

wie Apps, Zeitschriften, Werbemittel oder Internetseiten, planen entsprechende Projekte und organisieren die Arbeitsprozesse.

Zunächst erfragen und analysieren sie die Wünsche der Kunden an das Produkt,

ihre Kommunikationsziele sowie die jeweilige Zielgruppe und beraten sie über die Umsetzungsmöglichkeiten.

Steht der Auftragsumfang fest, kalkulieren sie Kosten-, Zeit- und Personalaufwand, formulieren Angebote und schließen Verträge ab.

Sie erstellen Projektkonzepte, erläutern den Kunden Angebote und Konzeptionen

im Rahmen von Präsentationen und führen die Projekte durch.

Darüber hinaus konzipieren sie zielgruppengerechte Marketingmaßnahmen und stimmen Marketingstrategien mit den Kunden ab.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer ist für jeden Ausbildungsberuf in der jeweiligen Ausbildungsordnung festgelegt (Regelausbildungszeit).

Beim Ausbildungsberuf ''Mediengestalter Digital und Print (Projektmanagement)*'' beträgt sie 3 Jahre.

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen.

Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Projektmanagement greifen bei der Planung und Steuerung

von Medienprojekten auf Datenverwaltungssysteme sowie auftragsbezogene Unterlagen zurück,

z.B. Kalkulationen oder Personal-,Termin- und Kostenpläne.

Gegebenenfalls sind sie auch an der praktischen Umsetzung beteiligt,

etwa indem sie mithilfe von Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen am Computer Layouts entwerfen.

Im Büro führen sie außerdem auftragsbezogene Recherchen,

z.B. zur Zielgruppe, durch und bereiten die Präsentation der Gestaltungsvorschläge vor.

Präsentationen, Beratungs- oder Abstimmungsgespräche finden in Besprechungsräumen statt. Gegebenenfalls auch beim Kunden.

In der Regel arbeiten die Mediengestalter/innen eigenständig, wenn auch eingebunden in ein Team.

Ihre kaufmännischen und organisatorischen Fähigkeiten stellen sie unter Beweis,

wenn sie Ideen auf ihre wirtschaftliche Umsetzbarkeit prüfen oder Arbeitsabläufe planen.

Kreativ und mit Sinn für Ästhetik setzen sie Kundenvorgaben bzw. Entwürfe praktisch um.

Im Kontakt mit Kunden treten sie serviceorientiert auf und beweisen kommunikatives Geschick.

Über Trends in der Gestaltung von Print- und Digitalmedien halten sie sich stets auf dem Laufenden.

Gewünschte schulische Vorkenntnisse

Um technische Daten berechnen oder Angebote kalkulieren zu können,

sind mathematische Kenntnisse in der Ausbildung erforderlich.

Angehende Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Projektmanagement prüfen die wirtschaftliche Umsetzbarkeit

von Ideen, erstellen Angebote und bereiten Verträge unterschriftsreif vor. Kenntnisse im Fach Wirtschaft sind hierfür hilfreich.

Künstlerische Fähigkeiten sind für die Auszubildenden wichtig,

beispielsweise um nach Kundenvorgaben Gestaltungsentwürfe für Medienprodukte anzufertigen.

Für die Kundenberatung, die Abstimmung von Aufträgen und die Präsentation

von Projektkonzeptionen ist gute mündliche Ausdrucksfähigkeit erforderlich.

Insbesondere um englische Fachinformationen zu verstehen sowie englische Informationsquellen zu nutzen,

sind gute Kenntnisse in diesem Fach in der Ausbildung ein Plus.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen.

Nicht tarifgebundene Betriebe müssen eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren.

Eine Übersicht der tariflichen Ausbildungsvergütungen

für nahezu alle quantitativ bedeutenden Ausbildungsberufe bietet die Datenbank Ausbildungsvergütungen.

Perspektiven nach der Ausbildung

Nach ihrer Ausbildung arbeiten Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Projektmanagement

z.B. in Marketing-, Kommunikations- und Designagenturen,

in Marketing- und Kommunikationsabteilungen größerer Unternehmen sowie in Betrieben der Druck- und Medienwirtschaft.

Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern.

Das Themenspektrum reicht dabei von Kundenservice bis hin zu Mediengestaltung.

Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen.

Naheliegend ist es, die Prüfung als Medienfachwirt/in abzulegen.

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise

einen Bachelorabschluss im Studienfach Medienwirtschaft, -management erwerben.

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem Betrieb der Druckvorstufe.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf

Ausführliche Informationen zum Ausbildungsberuf finden Sie in der Berufsinfo der Datenbank BERUFENET.

Der Ausbildungsberuf ist im Berufsfeld Medien einsortiert.

Andere Fachrichtungen

Mediengestalter Digital und Print (Designkonzeption)*

Mediengestalter Digital und Print (Digitalmedien)*

Mediengestalter Digital und Print (Printmedien)*

Freie Ausbildungsplätze

Aktuelle Ausbildungsplatzangebote finden Sie in den Jobbörsen der Unternehmen,

die sich Ihnen mit einem Firmenprofil präsentieren und/oder im entsprechenden Portalbereich bei Jobadu.de.

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