Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Medizinische Technologen und Technologinnen für Laboratoriumsanalytik arbeiten viel mit medizintechnischen Apparaten
und Geräten, z.B. mit Mikrotomen, Zentrifugen, Elektronenmikroskopen oder Brutschränken.
Daneben benutzen sie medizinische Instrumente und Gefäße wie etwa Petrischalen, Pipetten und Reagenzgläser.
Da sie in den künstlich beleuchteten Labors auch mit hochinfektiösen Proben in Kontakt kommen,
halten sie sich streng an die Sicherheitsvorschriften und Hygienebestimmungen
und tragen Schutzkittel oder -anzug, Einweghandschuhe und ggf. Schutzbrillen sowie Mundschutz.
Sie hantieren auch mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, welche Haut und Atemwege reizen können.
Die Raum- bzw. Umgebungsbedingungen können belastend sein,
z.B. wenn sie unter sterilen Bedingungen, in Notaufnahmen oder in Schockräumen arbeiten müssen.
Unangenehme Gerüche können in Laboratorien der Mikrobiologie oder Pathologie entstehen.
Untersuchungsergebnisse dokumentieren sie meistens am Computer.
In Kliniken und Krankenhäusern ist Schichtarbeit, auch an Wochenenden und Feiertagen, üblich.
Da die Untersuchungsergebnisse oftmals für ärztliche Diagnosen herangezogen werden,
sind eine sorgfältige, konzentrierte, systematische und verantwortungsbewusste Arbeitsweise
sowie eine gute Beobachtungsgabe erforderlich. Bei langwierigen Untersuchungsreihen ist Durchhaltevermögen gefragt.
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