Nicht alle Jugendlichen können oder wollen sich in das System der zwei Geschlechter (weiblich und männlich) einordnen. Sie bezeichnen sich selbst unter anderem als trans , inter oder non-binär. Es sollen natürlich alle Jugendlichen die Möglichkeit haben, am GirlsDay und BoysDay teilzunehmen, auch wenn sie sich nicht dem binären System zuordnen. In diesem Leitfaden wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über Begrifflichkeiten und nützliche Tipps für einen erfolgreichen GirlsDay oder BoysDay mit trans , inter, oder non-binären Jugendlichen geben. Trans bedeutet, dass sich eine Person nicht oder nicht nur mit dem Geschlecht identifiziert, das ihr bei der Geburt zugewiesen wurde. Transgeschlechtliche Jugendliche können beispielsweise trans Mädchen oder trans Jungen sein. Inter: Ist eine Person intersexuell, besitzt sie genetisch, hormonell und/oder anatomisch sowohl männliche als auch weibliche Merkmale. Das kann auch auf Personen zutreffen, die mit ihrem äußeren Erscheinungsbild männlich oder weiblich auftreten. Non-binär /Nichtbinär: Nichtbinär oder non-binär ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten von Personen, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren oder sich als außerhalb der zweigeteilten (binären) Geschlechterordnung verstehen. Unsere Sprache beeinflusst unser Denken und Handeln. Diesen Einfluss können Sie positiv nutzen. Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von gendersensibler Sprache im Angebotstext und vor Ort. Das bedeutet, dass Sie eine Sprache nutzen, die möglichst alle Personen/Geschlechter miteinbezieht. Damit Sie für die Praxis gut vorbereitet sind, stellen wir Ihnen hier drei Varianten der geschlechter- sensiblen Ansprache vor. Es liegt natürlich bei Ihnen, welche der Varianten und ob Sie überhaupt eine der Varianten nutzen möchten