Innere Kündigung vermeiden, Engagement erhalten

Innere Kündigung vermeiden, Engagement erhalten

Innere Kündigung geht mit gesundheitlichen Risiken, insbesondere psychischen und langfristig chronischen Erkrankungen

des Bewegungsapparats und des Herz-Kreislauf-Systems, einher.

Für Unternehmen entstehen Ausfallkosten und Kosten durch verringerte Produktivität und Qualität.

Dieser Report zeigt, wie Unternehmen und Führungskräfte mit dem Thema umgehen können und liefert Praxistipps.

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Engagement erhalten innere Kündigung vermeiden Wie steht es um das Thema innere Kündigung in der betrieblichen Praxis? Engagement und innere Kündigung Wie es zur inneren Kündigung kommt Verbreitung innerer Kündigung Abgrenzung zu Burnout Folgen innerer Kündigung Innere Kündigung im Unternehmensalltag Folgen innerer Kündigung aus Sicht der Praxis Empfehlungen für die Praxis: Vorbeugung und Umgang mit innerer Kündigung Die Rolle von Anreizsystemen Beschäftigte gesund erhalten Führungskräfte stärken Personalentwicklung Best-Practice-Ansätze Was Führungskräfte im Falle innerer Kündigung tun können Hinsehen bei innerer Kündigung Vorbereitung eines Klärungsgesprächs Reaktivierungsgespräch Maßnahmen, um innerer Kündigung entgegenzusteuern Innere Kündigung ist ein wiederkehrendes Thema in den Medien. Regelmäßig werden Zahlen zum Engagement der deutschen Beschäftigten berichtet, dann wiederum taucht das Thema im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit auf. Innere Kündigung - ein Mythos, ein Schreckgespenst, ein Versuch, die Arbeitswelt zu psychologisieren oder ein ernst zu nehmendes Problem? Etwas schon immer Dagewesenes oder etwas, das mit Veränderungen in der Lebens- und Arbeitswelt einhergeht? Eine Bewältigungsstrategie oder ein Vorzeichen psychischer Erkrankungen? Etwas, das an jedem selbst liegt, oder etwas, das die Arbeit verursacht? Innere Kündigung ist ein polarisierendes Thema, zu dem fast jeder eine Meinung hat und zu dem viele Menschen einen passenden Fall kennen, mal im Bekanntenkreis, manchmal auch als eigene Erfahrung in der beruflichen Biografie. Und doch ist es bislang auch ein Tabuthema in vielen Unternehmen - weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Mit dem vorliegenden iga.Report wird das Thema der inneren Kündigung aus der Unternehmensperspektive beleuchtet. Ist innere Kündigung ein relevantes Thema in der betrieblichen Innere Kündigung ist eine Arbeitshaltung, die geprägt ist durch ein innerliches Distanzieren von den Inhalten, Aufgaben und dem Kollegium bei der Arbeit. Kennzeichnend sind eine reduzierte Einsatzbereitschaft der Betroffenen und eine resignierte Grundhaltung gegenüber der Arbeitssituation oder Tätigkeit. Innere Kündigung wird häufig als ''Dienst nach Vorschrift'' umschrieben. Innerlich Gekündigte messen ihrer Tätigkeit eine geringe Bedeutung bei und identifizieren sich nicht mehr mit dem Unternehmen. Sie sind dauerhaft unmotiviert, desinteressiert oder unzufrieden mit ihrer Tätigkeit. Sie engagieren sich kaum noch. Sie erleben ihre Tätigkeit als nicht (mehr) erfüllend oder sinnlos. Praxis? Wie gehen Unternehmen damit um? Gibt es bewährte Ansätze in der Praxis, um mit innerer Kündigung umzugehen oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen? Was sollen Führungskräfte tun, wenn sie es mit innerer Kündigung bei Beschäftigten zu tun haben? Relevanz innerer Kündigung in der Arbeitswelt Inwiefern ist das Thema relevant für Unternehmen? Innere Kündigung ist eine Arbeitshaltung, die vor allem durch verringertes Engagement und eine Distanzierung zur eigenen Tätigkeit geprägt ist. Diese Haltung hat für Betroffene ebenso wie für das jeweilige Unternehmen nachteilige Folgen. Innere Kündigung geht mit gesundheitlichen Risiken, insbesondere psychischen und langfristig chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats und des Herz-Kreislauf-Systems einher (Richter, 1999). Für Unternehmen entstehen Ausfallkosten und Kosten durch verringerte Produktivität und Qualität (Vance, 2006). Zudem treten häufig auch Spannungen im beruflichen Umfeld auf, die sich wiederum nachteilig auf die Leistung eines Teams auswirken können (Echterhoff, Poweleit, Schindler und Kreuz, 1997). Die Betroffenen ziehen sich zurück, nehmen nicht mehr an gesellschaftlichen Veranstaltungen des Unternehmens teil (z.B. Weihnachtsfeiern) und sind häufiger erkrankt, wobei sowohl Kurzzeit- als auch Langzeiterkrankungen auftreten. Die ''äußere Kündigung'' wird in der Regel nicht in Betracht gezogen, da keine Alternativen zur aktuellen Tätigkeit gesehen und Einbußen befürchtet werden. Häufig ergeben sich Ausstrahlungseffekte auf Kolleginnen und Kollegen, sodass die Stimmung und Motivation im Team sinken. Innerlich Gekündigte äußern häufig ihren Unmut und beschweren sich, während sie gleichzeitig weniger mit Kollegium und Führungskräften kommunizieren sowie kaum konstruktive Kritik und Ideen einbringen. Es besteht daher die Gefahr der ''Ansteckung'' weiterer Personen. ründe für innere Kündigung Die innere Kündigung ist unmittelbar mit der Tätigkeit verbunden und durch sie verursacht. Die Ursachen liegen in der Regel im Arbeitskontext. Diese können sowohl im unmittelbaren Arbeitsumfeld der Betroffenen zu finden sein (Führungsverhalten der unmittelbaren Führungskraft, Abnahme verantwortungsvoller Tätigkeiten, Zurücksetzung bei Beförderungen, Abnahme der beruflichen Perspektiven). Eine innere Kündigung kann jedoch auch verursacht werden durch Unz

ufriedenheit mit der Gesamtsituation in der Organisation, zum Beispiel aufgrund einschneidender Umstrukturierungen, die nicht akzeptiert oder nachvollzogen werden können

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