Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie*

Werkgehilfen/Werkgehilfinnen (Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie)

wählen alle für die Produktion benötigten Werkstoffe und Materialien aus und bestellen diese.

Sie legen die einzelnen Arbeitsgänge der Produktion fest, teilen zu verarbeitende Werkstoffe den einzelnen Arbeitsschritten zu

und geben Arbeitsaufträge an die Mitarbeiter in der Fertigung.

Wenn die Fertigware aus der Produktion zurückkommt, nehmen sie die Arbeiten ab und prüfen sie.

Dabei müssen sie z.B. Legierungsberechnungen vornehmen.

Darüber hinaus verwalten sie die Werkstoffe und Halbfabrikate und übernehmen Aufgaben im Materialeinkauf.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer ist für jeden Ausbildungsberuf in der jeweiligen Ausbildungsordnung festgelegt (Regelausbildungszeit).

Beim Ausbildungsberuf ''Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie*'' beträgt sie 3 Jahre.

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen.

Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation

Werkgehilfen und -gehilfinnen (Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie)

arbeiten im Bereich der Produktion mit Waren- und Auftragslisten,

Lieferscheinen oder Arbeitsanweisungen, in der Qualitätskontrolle mit Messwerkzeugen.

Für kaufmännische und verwaltungstechnische Arbeiten

nutzen sie Computer mit Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogrammen.

Sie sind in Büroräumen am Bildschirm tätig, halten sich zur Auftragsüberwachung

aber auch in Werkstätten auf und stellen im Lagerraum Edelmetalle für die Produktion zusammen.

Die Arbeit erfordert ausgeprägte organisatorische Fähigkeiten, denn die Werkgehilfen und -gehilfinnen

(Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie) sind für den reibungslosen Produktionsablauf verantwortlich.

Wenn die Qualität des fertigen Produkts geprüft wird, sind eine sorgfältige Arbeitsweise und Geschicklichkeit wichtig.

Für das Disponieren von Einkäufen ist kaufmännisches Denken nötig.

Berufsporträt Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie*

Gewünschte schulische Vorkenntnisse

Angehende Werkgehilfen und -gehilfinnen (Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie) lernen, Legierungszusammensetzungen zu berechnen und kaufmännische Aufgaben zu erfüllen,

etwa Rechnungen zu prüfen oder Lagerbestände zu verwalten.

Dafür sind vertiefte Kenntnisse im Rechnen, z.B. mit Dreisatz- und Prozentrechnung, wichtig.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen.

Nicht tarifgebundene Betriebe müssen eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren.

Eine Übersicht der tariflichen Ausbildungsvergütungen

für nahezu alle quantitativ bedeutenden Ausbildungsberufe bietet die Datenbank Ausbildungsvergütungen.

Perspektiven nach der Ausbildung

Nach ihrer Ausbildung arbeiten Werkgehilfen und Werkgehilfinnen (Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie)

in der Industrie bei Schmuckwaren- und Uhrenherstellern, aber auch in Betrieben des Schmuckhandwerks.

Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern.

Das Themenspektrum reicht dabei von Produktgestaltung bis hin zu Auftragsabwicklung.

Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen.

Naheliegend ist es, die Prüfung als Industriefachwirt/in abzulegen.

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren

und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Industriebetriebswirtschaft erwerben.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf

Ausführliche Informationen zum Ausbildungsberuf finden Sie in der Berufsinfo der Datenbank BERUFENET.

Der Ausbildungsberuf ist im Berufsfeld Kunst, Kultur, Gestaltung einsortiert.

Freie Ausbildungsplätze

Aktuelle Ausbildungsplatzangebote finden Sie in den Jobbörsen der Unternehmen,

die sich Ihnen mit einem Firmenprofil präsentieren und/oder im entsprechenden Portalbereich bei Jobadu.de.

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