Rückzug von Betrieben aus der beruflichen Ausbildung

Rückzug von Betrieben aus der beruflichen Ausbildung

Dieser Beitrag untersucht anhand des BIBB-Qualifizierungspanels, wie sich die nachlassende Ausbildungsbeteiligung

gemessen am Rückgang neu abgeschlossener Ausbildungsverträge aus der Sicht von Betrieben erklärt.

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Seit mehreren Jahren werden immer weniger Ausbildungsverträge abge schlossen. Als Ursachen werden vor allem der demografiebedingte Rück gang der Schulabgängerzahlen, die vermehrte Studierneigung von Jugend lichen sowie Passungsprobleme zwischen dem Angebot und der Nachfrage nach Ausbildungsstellen angenommen. Weniger Beachtung findet dagegen die Bedeutung betrieblicher Gründe. Daher untersucht der Beitrag anhand des BIBB-Qualifizierungspanels, wie sich die nachlassende Ausbildungsbe teiligung - gemessen am Rückgang neu abgeschlossener Ausbildungsver träge - aus der Sicht von Betrieben erklärt. In der Berufsbildungsforschung lassen sich disziplinär unterschiedliche Untersuchungsaspekte und Forschungsarbeiten zur Analyse der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung unterscheiden. An dieser Stelle kann nur eine Auswahl an exemplarischen Studien präsentiert werden. Die Auswahl beruht auf der Unterscheidung zwischen Makro-/Systemanalysen und Mikro-/Betriebsanalysen. Der Rückgang der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung wird also in erster Linie als Reaktion auf die nachlassende Nachfrage nach Ausbildungsstellen angesehen. Betrachtet werden zudem strukturelle Entwicklungen in einzelnen Berufsgruppierungen (beispielsweise in Produktions- und Dienstleistungsberufen) (vgl. Kroll 2015a), soziodemografische Veränderungen wie Alter und schulische Vorbildung der Auszubildenden mit neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen (vgl. Kroll 2015b, Uhly 2015) und regionale Unterschiede wie beispielsweise zwischen Bundesländern (vgl. Flemming/Granath/Krewerth 2015)

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